Plättchen legen mit Herz
Was haben plätschernde Flüsse, knuffige Dörfer und sanft wiegende Weizenfelder gemeinsam? Richtig – sie alle finden sich in einem Spiel, das aussieht wie Urlaub für die Augen und sich spielt wie ein entspannter Nachmittag im Garten: Dorfromantik – Das Brettspiel*.
Ursprünglich war Dorfromantik ein Videospiel-Geheimtipp, dann ein Indie-Hit und nun… ein echter Brettspiel-Kracher. Ausgezeichnet als „Spiel des Jahres 2023“, hat es den Sprung vom Monitor auf den Wohnzimmertisch gemeistert – und das mit einem Augenzwinkern und einer riesigen Portion Familienfreundlichkeit.
Die Idee: Gemeinsam Landschaften bauen, Aufträge erfüllen und dabei möglichst harmonisch Plättchen aneinanderlegen. Es gibt keine Konfrontation, keine Intrigen – nur du, deine Mitspieler und ein Haufen hübscher Sechsecke. Klingt idyllisch? Ist es auch. Aber Vorsicht: Wer einmal anfängt, kann so schnell nicht mehr aufhören…
In diesem Artikel erfährst du, warum Dorfromantik nicht nur schön aussieht, sondern auch verdammt gut funktioniert – besonders, wenn du mit deiner Familie spielen willst.
Die Spielidee hinter Dorfromantik
Stell dir vor, du sitzt mit deiner Familie am Tisch, eine Tasse Kakao in der einen Hand, ein sechseckiges Plättchen in der anderen – und gemeinsam legt ihr gerade den Grundstein für eine neue Welt. Willkommen in der Spielidee von Dorfromantik!
Hier geht’s nicht ums Gewinnen gegen andere, sondern ums Miteinander gestalten. Alle Spieler legen gemeinsam Plättchen an, um eine möglichst schöne und punkteträchtige Landschaft zu erschaffen. Es gibt Aufgaben – klar –, aber keinen Druck. Wer einen langen Fluss anlegt, wird belohnt. Wer ein abgeschlossenes Waldstück gestaltet, sammelt Punkte. Und wer dabei noch die Wünsche der Dorfbewohner erfüllt, ist sowieso auf der Überholspur in Richtung Highscore.
Das Schöne: Du brauchst keine Brettspiel-Enzyklopädie, um reinzukommen. Die Regeln sind schnell verstanden, der Einstieg ist fluffig – ideal auch für Spiel-Neulinge oder ungeduldige Familienmitglieder, die „nicht so gern Regeln lesen“.
Und weil’s nicht langweilig werden soll, hat das Spiel einen Kampagnenmodus. Mit jedem Spiel könnt ihr neue Plättchen freischalten, die – tadaa! – in kleinen geheimen Schächtelchen warten. So bleibt die Spannung erhalten und ihr habt immer etwas, worauf ihr euch freuen könnt.
Und jetzt Hand aufs Herz: Wer liebt keine kleinen Schachteln mit Geheimnissen drin?
Gemeinsam statt gegeneinander: Der Koop-Modus
Kennst du das? Ein Spielabend startet fröhlich, doch am Ende fliegen fast die Chips, weil Papa die kleine Schwester beim Siedlerhandel über den Tisch gezogen hat. Nicht so bei Dorfromantik! Hier spielt keiner gegen den anderen – sondern alle miteinander.
Das Spielprinzip ist zu 100 % kooperativ. Das heißt: Es wird zusammen gelegt, getüftelt, beraten, gefeiert – oder auch mal gemeinsam gelitten, wenn der Fluss sich wieder nicht so biegen will, wie man’s gerne hätte. Aber genau das macht den Charme aus: Man gewinnt zusammen. Oder man verliert gemeinsam. Und irgendwie fühlt sich selbst eine Niederlage wie ein Erfolg an, weil man zusammen etwas Wunderschönes geschaffen hat.
Ein besonderer Bonus: Es gibt keine festgelegten Rollen oder komplizierten Aufgabenverteilungen. Jeder kann sich so einbringen, wie er möchte – ob als strategischer Kopf, Plättchen-Verschieber oder emotionaler Motivator („Komm, das kriegen wir hin!“).
Dorfromantik ist wie ein gutes Picknick: Jeder bringt was mit, keiner streitet sich um den letzten Keks – und am Ende sind alle satt und zufrieden.

Für kleine und große Entdecker: Wer mitspielen kann
Dorfromantik* ist wie ein Sonntagnachmittag auf dem Land – nur dass du dafür nicht mal das Haus verlassen musst. Und das Beste: Jeder kann mitspielen. Vom Nachwuchsstrategen bis zur Oma mit Adlerblick auf Lücken im Landschaftsmuster.
Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren, aber mit etwas Hilfe schaffen es auch jüngere Kinder, mitzuspielen. Schließlich geht’s hier weniger um knallharte Taktik als um gemeinsames Gestalten. Kein Zeitdruck, keine komplizierten Rechenaufgaben, keine Fachbegriffe, bei denen man heimlich googeln muss.
Auch für Erwachsene ist Dorfromantik ein echter Genuss – vor allem nach einem stressigen Tag. Es hat etwas Meditatives, dieses Plättchenlegen: ein bisschen wie Zen-Garten für Gesellschaftsspieler.
Übrigens: Für Eltern ist es auch ein schöner Aha-Moment, wenn man merkt, wie strategisch das eigene Kind schon denken kann. Und gleichzeitig lernt man selbst, mal locker zu lassen, wenn das Flussplättchen nicht dahin passt, wo man es gern hätte.
Überraschung inklusive: Legacy-Elemente
Ein Spiel ist durchgespielt, wenn man alles gesehen hat? Nicht bei Dorfromantik! Denn dieses Brettspiel bringt einen cleveren Trick mit – sogenannte Legacy-Elemente. Das heißt: Es gibt kleine versiegelte Schachteln im Spiel, die du erst öffnen darfst, wenn du bestimmte Punktzahlen erreichst.
Was sich darin verbirgt? Neue Plättchen, neue Aufgaben, neue Herausforderungen. Und das macht jedes Spiel ein kleines bisschen anders als das letzte. So bleibt Dorfromantik auch nach dem zehnten Spielen spannend und reizvoll.
Die Motivation, sich zu verbessern, kommt dabei ganz automatisch. Denn jedes Mal ist da dieses kleine Ziel: Schaffen wir es diesmal, die 70 Punkte zu knacken und das nächste Kästchen zu öffnen? Und jedes Mal, wenn es gelingt, ist die Freude groß – ganz ohne Konfetti und Feuerwerk.
Diese Weiterentwicklung im Spiel bringt einen angenehmen Suchtfaktor mit sich – ganz sanft, ganz freundlich. Kein Druck, kein Wettkampf, sondern einfach der Reiz, gemeinsam etwas Neues zu entdecken.
Fazit: Entspannung pur im Spieleformat
Dorfromantik ist kein Spiel, bei dem man Adrenalinspitzen erlebt. Es ist ein Spiel, bei dem man durchatmet. Wo das Taktieren nicht stressig, sondern sanft ist. Wo man nicht gegen die Zeit spielt, sondern mit der Zeit – und miteinander.
Es ist ideal für alle, die nach einem langen Tag nicht noch kämpfen, sondern lieber gemeinsam etwas Schönes erschaffen wollen. Für Familien, die etwas suchen, das sowohl Kinder als auch Erwachsene ernst nimmt. Für Menschen, die Spiele lieben, aber keine Lust auf Konkurrenzdruck haben.
Dorfromantik ist wie ein Spaziergang durchs Grüne – als Brettspiel. Und genau das macht es so besonders.

FAQ: Häufige Fragen zu Dorfromantik – Das Brettspiel
1. Wie sammelt man Punkte im Spiel?
Punkte gibt es hauptsächlich für erfüllte Aufträge. Zusätzlich zählen am Spielende abgeschlossene Gebiete mit Fahnen sowie die längsten zusammenhängenden Gleis- und Flussabschnitte.
2. Wann endet eine Partie?
Das Spiel endet, sobald alle Landschaftsplättchen aufgebraucht sind.
3. Müssen alle freigeschalteten Spezialplättchen verwendet werden?
Ja, nach dem Freischalten neuer Plättchen im Kampagnenmodus sollen diese in zukünftigen Partien verwendet werden.
4. Können Aufträge fehlschlagen?
Ja, wenn ein Gebiet durch das Anlegen eines Plättchens größer wird als im Auftrag gefordert oder abgeschlossen wird, bevor der Auftrag erfüllt ist, gilt der Auftrag als nicht geschafft.
5. Gibt es Fahnen auf Gleis- oder Flussplättchen?
Nein, Fahnen erscheinen nur auf Wald-, Getreide- und Dorfplättchen.
Noch ein letzter Gedanke
Dorfromantik – Das Brettspiel ist kein lautes Highlight. Es ist eher wie ein Lieblingslied, das man immer wieder hört, weil es einfach gut tut. Wer Spiele mag, die entspannen, verbinden und dabei trotzdem herausfordern, findet hier genau das Richtige.
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, selbst loszulegen: Hol dir Dorfromantik* und mach deinen Wohnzimmertisch zur Wohlfühl-Oase mit Punktesystem. Du wirst sehen – so schön war Plättchenlegen noch nie.